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Denken Sie oft an die Vergangenheit? Würden Sie gerne die Uhr zurückdrehen zu den vergangenen Zeiten, oder in die Zeit vor Corona, als alles noch war wie früher? Nostalgie beschreibt die Sehnsucht nach einer (positiv verfälschten) Vergangenheit. Dabei denken wir an Menschen, Orte oder Erlebnisse von damals – oder sogar an unser eigenes Ich, so wie es früher war.
Der Begriff der Nostalgie entstammt ursprünglich einer Bezeichnung von Heimweh, also dem Gefühl, sehr lange weg gewesen zu sein. Doch anders als Fantasie bietet Nostalgie keine Alternative zur Realität. Wenn wir nostalgisch sind, wissen wir sehr wohl, dass wir uns in der Gegenwart befinden. Uns ist einfach danach, in Erinnerungen an damals zu schwelgen, als alles viel besser war als heutzutage.
Früher tendierten Psychologen dazu, Nostalgie negativ zu sehen, weil sie uns davon abhält, im Hier und Jetzt zu leben und unsere Verluste zu akzeptieren. Doch haben neuere Forschungen auch einen positiven Effekt von Nostalgie nachweisen können.
So haben Studien gezeigt, wie uns Nostalgie dabei helfen kann, mehr Verbindung zu der Welt aufzubauen, beispielsweise wenn wir uns an gute Zeiten mit unseren Liebsten erinnern. Auch kann sie uns helfen, Herausforderungen in der Gegenwart zu meistern – uns ist früher viel Gutes passiert, also wird es uns wieder gelingen. Zudem schärft Nostalgie unseren Sinn für Identität – sie verbindet uns mit der Vergangenheit und zeigt, dass wir dazu gehören.
In stressigen Zeiten können nostalgische Erinnerungen die Einsamkeit vertreiben, uns emotional und kognitiv wieder auf die Beine bringen. Nostalgie stärkt unsere kulturelle Identität sowie die sozialen Bindungen. So hilft es Migranten zum Beispiel, Erinnerungen an die Heimat zu teilen, um sich im neuen Land besser zu integrieren.
Heutzutage glauben Therapeuten, es gäbe mehrere Arten von Nostalgie, und manche von ihnen sind nicht hilfreich. Zum Beispiel nennt man jene Nostalgie, bei der wir uns nach Dingen aus der Vergangenheit sehnen, um uns stärker mit der Welt verbunden zu fühlen und motivierter zu werden, persönliche Nostalgie. Doch manchmal vermissen wir etwas, obwohl es noch nicht hinter uns liegt. Das nennt man antizipierte Nostalgie – und diese führt zu Sorgen, Traurigkeit und Ängsten.
Tritt Nostalgie zu einem ungünstigen Zeitpunkt auf, beeinträchtigt sie unsere Fähigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen. Wenn Sie beispielsweise jemanden kennen lernen, aber anstatt die glückliche Gegenwart genießen zu können, Sie bereits Sorgen und Ängste entwickeln, wie es sich anfühlen wird, wenn die Beziehung mal vorbei ist.
Nostalgie, die unbewusst und beliebig auftritt, kann auch schädlich sein. Denken wir an die Vergangenheit, kann das unsere Laune heben. Doch wenn sie sich unerwartet in unsere Gedanken einschleicht, hat sie eher einen negativen Effekt.
Überlegen Sie, wie Sie sich bei Nostalgie fühlen. Falls Sie ständig von ihr überwältigt werden und Sie sich deswegen entmutigt und traurig fühlen, können dies Hinweise auf andere Probleme sein.
Fragen Sie sich selbst:
Falls Nostalgie Ihren Alltag beeinträchtigt, dann kann die Bachblüte Honeysuckle Ihnen helfen, die Vergangenheit besser loszulassen, egal ob diese nun schön oder schrecklich war, und so nicht mehr den alten Zeiten nachzuhängen.
Ungesunde, negative Gedankenmuster können wie Nostalgie erscheinen, doch in Wirklichkeit Anzeichen verschiedener mentaler Probleme sein, wie beispielsweise:
Depressionen können sich verstärken, wenn man immer wieder die Vergangenheit durchlebt, mit Schuldgefühlen, Gefühlen von Wertlosigkeit und Selbsthass
Meryzismus ist, wenn man immer wieder an unangenehme Erlebnisse denkt, und deren Ursachen und Folgen immer wieder „wiederkäut“
Krankhafte Liebe kann dazu führen, immer wieder an eine bestimmte Person zu denken, und zwar so sehr, dass es den Alltag beeinträchtigt. Oft verbergen die Betroffenen ihre Gefühle vor Freunden und Familie.
Ängste können besonders problematisch sein, wenn die Sorgen über die Zukunft unlogische Formen annehmen. Antizipierte Nostalgie kann zu Panik und Anspannung führen, woraus Ängste entstehen können.
Falls Ihre Verherrlichung der Vergangenheit Sie im Alltag ausbremst, dann ist es wichtig, wieder selbst Herr der Lage zu werden und sich eine positivere Einstellung zuzulegen.
Im Hier und Jetzt zu leben erfordert, seine Umwelt wertzuschätzen, die Person, die man ist und das, was man tut. Anstatt sich in die Vergangenheit zu flüchten oder vor der Zukunft zu fürchten, sollte man jeden Moment bewusst genießen. Mit der Nostalgie aufzuhören ist zunächst nicht leicht, doch mit diesen Tipps können Sie sich mehr auf die Gegenwart konzentrieren:
Ein paar Gedanken zum Schluss
Leben Sie in der Gegenwart und lassen Sie Vergangenes hinter sich. Die Vergangenheit hat Sie zu der Person gemacht, die Sie heute sind. Doch die Vergangenheit entscheidet nicht über Ihre Zukunft. Wenn Sie weniger nostalgisch eingestellt sind und die Gegenwart optimistischer betrachten, dann werden Sie Ihre Ziele auch erreichen können und ein glückliches, ausgefülltes Leben haben.
Quellen:
https://www.psychologytoday.com/gb/blog/depression-management-techniques/201604/rumination-problem-in-anxiety-and-depression
https://www.wellandgood.com/stuck-in-past/
Verfasser: Tom Vermeersch (Über den Autor)
Tom Vermeersch ist ein staatlich anerkannter Psychologe und Bachblütenexperte mit über 30 Jahren Erfahrung.
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Der Begriff der Nostalgie entstammt ursprünglich einer Bezeichnung von Heimweh, also dem Gefühl, sehr lange weg gewesen zu sein. Doch anders als Fantasie bietet Nostalgie keine Alternative zur Realität. Wenn wir nostalgisch sind, wissen wir sehr wohl, dass wir uns in der Gegenwart befinden. Uns ist einfach danach, in Erinnerungen an damals zu schwelgen, als alles viel besser war als heutzutage.
Früher tendierten Psychologen dazu, Nostalgie negativ zu sehen, weil sie uns davon abhält, im Hier und Jetzt zu leben und unsere Verluste zu akzeptieren. Doch haben neuere Forschungen auch einen positiven Effekt von Nostalgie nachweisen können.
So haben Studien gezeigt, wie uns Nostalgie dabei helfen kann, mehr Verbindung zu der Welt aufzubauen, beispielsweise wenn wir uns an gute Zeiten mit unseren Liebsten erinnern. Auch kann sie uns helfen, Herausforderungen in der Gegenwart zu meistern – uns ist früher viel Gutes passiert, also wird es uns wieder gelingen. Zudem schärft Nostalgie unseren Sinn für Identität – sie verbindet uns mit der Vergangenheit und zeigt, dass wir dazu gehören.
In stressigen Zeiten können nostalgische Erinnerungen die Einsamkeit vertreiben, uns emotional und kognitiv wieder auf die Beine bringen. Nostalgie stärkt unsere kulturelle Identität sowie die sozialen Bindungen. So hilft es Migranten zum Beispiel, Erinnerungen an die Heimat zu teilen, um sich im neuen Land besser zu integrieren.
Heutzutage glauben Therapeuten, es gäbe mehrere Arten von Nostalgie, und manche von ihnen sind nicht hilfreich. Zum Beispiel nennt man jene Nostalgie, bei der wir uns nach Dingen aus der Vergangenheit sehnen, um uns stärker mit der Welt verbunden zu fühlen und motivierter zu werden, persönliche Nostalgie. Doch manchmal vermissen wir etwas, obwohl es noch nicht hinter uns liegt. Das nennt man antizipierte Nostalgie – und diese führt zu Sorgen, Traurigkeit und Ängsten.
Tritt Nostalgie zu einem ungünstigen Zeitpunkt auf, beeinträchtigt sie unsere Fähigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen. Wenn Sie beispielsweise jemanden kennen lernen, aber anstatt die glückliche Gegenwart genießen zu können, Sie bereits Sorgen und Ängste entwickeln, wie es sich anfühlen wird, wenn die Beziehung mal vorbei ist.
Nostalgie, die unbewusst und beliebig auftritt, kann auch schädlich sein. Denken wir an die Vergangenheit, kann das unsere Laune heben. Doch wenn sie sich unerwartet in unsere Gedanken einschleicht, hat sie eher einen negativen Effekt.
Überlegen Sie, wie Sie sich bei Nostalgie fühlen. Falls Sie ständig von ihr überwältigt werden und Sie sich deswegen entmutigt und traurig fühlen, können dies Hinweise auf andere Probleme sein.
Fragen Sie sich selbst:
Falls Nostalgie Ihren Alltag beeinträchtigt, dann kann die Bachblüte Honeysuckle Ihnen helfen, die Vergangenheit besser loszulassen, egal ob diese nun schön oder schrecklich war, und so nicht mehr den alten Zeiten nachzuhängen.
Ungesunde, negative Gedankenmuster können wie Nostalgie erscheinen, doch in Wirklichkeit Anzeichen verschiedener mentaler Probleme sein, wie beispielsweise:
Depressionen können sich verstärken, wenn man immer wieder die Vergangenheit durchlebt, mit Schuldgefühlen, Gefühlen von Wertlosigkeit und Selbsthass
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Krankhafte Liebe kann dazu führen, immer wieder an eine bestimmte Person zu denken, und zwar so sehr, dass es den Alltag beeinträchtigt. Oft verbergen die Betroffenen ihre Gefühle vor Freunden und Familie.
Ängste können besonders problematisch sein, wenn die Sorgen über die Zukunft unlogische Formen annehmen. Antizipierte Nostalgie kann zu Panik und Anspannung führen, woraus Ängste entstehen können.
Falls Ihre Verherrlichung der Vergangenheit Sie im Alltag ausbremst, dann ist es wichtig, wieder selbst Herr der Lage zu werden und sich eine positivere Einstellung zuzulegen.
Im Hier und Jetzt zu leben erfordert, seine Umwelt wertzuschätzen, die Person, die man ist und das, was man tut. Anstatt sich in die Vergangenheit zu flüchten oder vor der Zukunft zu fürchten, sollte man jeden Moment bewusst genießen. Mit der Nostalgie aufzuhören ist zunächst nicht leicht, doch mit diesen Tipps können Sie sich mehr auf die Gegenwart konzentrieren:
Ein paar Gedanken zum Schluss
Leben Sie in der Gegenwart und lassen Sie Vergangenes hinter sich. Die Vergangenheit hat Sie zu der Person gemacht, die Sie heute sind. Doch die Vergangenheit entscheidet nicht über Ihre Zukunft. Wenn Sie weniger nostalgisch eingestellt sind und die Gegenwart optimistischer betrachten, dann werden Sie Ihre Ziele auch erreichen können und ein glückliches, ausgefülltes Leben haben.
Quellen:
https://www.psychologytoday.com/gb/blog/depression-management-techniques/201604/rumination-problem-in-anxiety-and-depression
https://www.wellandgood.com/stuck-in-past/
Mit den Weihnachtsfeiertagen stehen auch bald die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel vor der Tür. Wenn Ihr Hund am Silvesterabend auch ängstlich wird und sich vor den Böllern fürchtet, dann gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um seinen Stress zu verringern.
Kopfschmerzen können eine echte Bürde sein, besonders wenn sie häufig auftreten. Zum Glück gibt es viele natürliche Wege, Kopfschmerzen vorzubeugen und diese zu lindern, ohne dafür zur Apotheke zu müssen.
Erwarten Sie von Ihren Mitmenschen oft mehr, als diese bereit sind zu geben? Vielleicht erwarten Sie zuviel? Erfahren Sie hier, wie man diese Verhaltensmuster durchbrechen kann!
Oft denken die Leute, dieses wäre nichts für sie oder sie seien nicht gut genug für jenes. Dabei ist es nie zu spät, sich zu verändern. Hier mehr erfahren!
Ein Familienmitglied oder Freund zu verlieren ist sicher eine der schwierigsten Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält. Der Verlust eines Partners, eines Elternteils oder von Geschwistern lässt uns in eine tiefe Traurigkeit fallen.
Sie erledigen immer die gleichen Aufgaben und kommen nicht voran? Es ist ein weit verbreitetes Gefühl, in Routinen festzustecken und immer wieder die gleichen Kreise zu drehen.
Niemand weiß was die Zukunft bringt, also sollten Sie auch keine Zeit und keine Energie damit verschwenden, sich Sorgen über die Zukunft zu machen. Lesen Sie unsere Tipps, wie man verhindert, sich Sorgen über Dinge zu machen, die vielleicht niemals eintreten werden.
Haben Sie auch vor einer Weile begonnen, Sport zu treiben? Und wie läuft es jetzt? Sind Sie immer noch so enthusiastisch wie vor einigen Monaten?
Haben Sie auch das Gefühl, dass immer alles schief geht? Erfahren Sie hier, wie man aus diesem Kreislauf negativer Gedanken wieder herausfindet. Wer positiv denkt, nimmt die Dinge um sich herum auch positiv auf und wird dadurch möglicherweise auch selbst positiver und optimistischer gestimmt.
Wir alle möchten erfolgreich sein, doch viele Menschen haben Angst vor dem Scheitern und kommen deshalb nicht weiter. Ob es ums Abnehmen geht, eine Rucksacktour um die Welt oder ein neues Geschäft: Man muss akzeptieren können, dass man häufig scheitern kann und wird, bevor man erfolgreich ist.
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